Schöner plan
Ostersonntag und ich leicht übellaunig, super. Wer es noch nicht weiß, Ende März hab ich mir einen Virus oder ähnliches eingefangen. Angesichts des vergleichsweise fetten Essens auf unserer bisherigen Tour hat es lange gedauert bis sich mein Magen wieder halbwegs eingerenkt hat. Das hieß: Mehrere Wochen kein Sport. Und das macht mich zum Leidwesen meiner nächsten Umgebung unruhig und unleidlich. Ostersonntag sollte es soweit sein: Endlich mit dem Rad in die Berge.
Dummerweise hatten sich einige Ameisen in Unkenntnis meines Planes in unserer Abwesenheit (Granada) am Entsafter zu schaffen gemacht. Und auch wenn es merkwürdig klingt, beim abendlichen Jagen dieser kleinen Störenfriede habe ich meinen Oberschenkel "gezerrt". Auch das noch.
Heiße Duschen, Massagen und meine Ungeduld führten schließlich dazu, dass ich am nächsten Tag trotzdem die Freigabe von oberster Stelle für eine kurze Tour bekam. Die Tour hatte ich vorher schon rausgesucht, Daten geladen. Konnte also losgehen. Super.
Was sich im Laufe der Tour erst rausstellte: Die Tour war etwas länger als angegeben, natürlich auch die Steigungen. Dafür waren die Abfahrten, auf die mich schon während des Aufstiegs gefreut hatte, so dermaßen steil, dass ich teilweise dachte ich kippe vorne über. Erholung sieht anders aus. Das Einzige, was genauso war wie erwartet, war die mäßige Kondition meinerseits. Eine tolle Kombination für einen ausgefüllten Tag.
Zwischenzeitlich habe ich immer mal wieder nach Hause gekabelt, dass ich noch meiner Lieblingsbeschäftigung nachgehe und das länger als erwartet. War froh wieder zu Hause bei Sonja und den Ameisen zu sein.
Ich freue mich auf die nächsten Touren in Portugal, da ist es flacher.
Und darauf von Euch (Marek, Robert, Eckhard) wieder gezogen zu werden. Danke hierfür schon mal an dieser Stelle.
Morgen früh geht es für uns - ausgeruht - weiter: Ronda!
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