Galicien
Wir machen uns gegen Mittag (18.05.) auf, um nach Galicien, den alleräußersten nordwestlichen Zipfel Spaniens zu fahren. Hier gibt es außer Natur nicht viel, weiß ich aus dem Fernsehen. Die soll aber sehr schön sein. Wir haben uns deshalb keinen größeren Ort mit Rambazamba gesucht, den gibt es hier nämlich nicht. Stattdessen gibt es ein 14-Quadratmeter-Zimmer mit Blick auf die Bucht (auch aus der Dusche!!!) in einem kleinen Hotel mit nur 7 Zimmern. Der Ort heißt Feas und gehört zur Gemeinde Carino (heißt auf spanisch "Zuneigung"). Die ganze Gemeinde zählt mit allem, was sich noch bewegt, ca. 4.000 "Einwohner". Sehr nett hier und friedlich.
Unser Hotel wird von einer älteren und sehr freundlichen Dame (Mitte 60) geführt, die unglaublich entspannt wirkt. Sieht aus, als hätte sie schwere Hippie-Zeiten durchlebt, was allerdings nicht in dieser Gegend passiert sein kann. Ansonsten kann man im Hotel Yoga-Kurse buchen. Wir nehmen an, die Besitzerin führt die Kurse selbst durch und verzichten.
Überfahrt
Das habe ich noch vergessen: die Überfahrt. Die Landschaft wird immer grüner und hügeliger (:o)). Dann tauchen die ersten Kühe mit großen Glocken um den Hals auf. Die Häuser sehen plötzlich aus wie in Österreich oder Bayern. Was'n los hier? Sieht gar nicht mehr nach Spanien aus. Später schauen wir uns ein paar Berichte von anderen Reisenden an... Auch ihnen ist es aufgefallen. Galicien scheint eine Exklave von Bayern zu sein, echt witzig.
Vor Ort
Was gibt von hier zu berichten? Eigentlich nichts. Was gibt es zu sehen? Die atemberaubendeste Natur, die uns bisher untergekommen ist. Und ich meine damit nicht nur unseren kleinen 3-Monats-Trip. Die Landschaft ist einfach unglaublich und nach jeder Biegung, jedem Hügel sperrt man Mund und Augen auf. Wir sind wirklich sprachlos. Deshalb lieber ein paar Bilder von unseren Eindrücken. Ach so, was aussieht wie eine wilde Fieberkurve, sind die Orte, die wir in unseren paar Tagen vor Ort angefahren haben. Wer die Möglichkeit hat: HINFAHREN!!
Hier gibt es noch ein paar normale Bilder.
Wir verlassen diese unglaubliche und sagenhafte Gegend, die uns in Erinnerung bleiben wird und fahren nach Osten. Wir bleiben noch für einige Zeit an der Costa Verde. Da wir sehr dringend eine WASCHMASCHINE brauchen, haben wir uns mal wieder ein Appartement (eher kleines Reihenhaus) in der Nähe von Llanes besorgt. Danach soll es ziemlich sauber weiter nach Bilbao gehen.
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