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Richtung Nordwest bis zum Ende

Ploumoguer

Heute machen wir einen kurzen Sprint von einem Cap zum Nächsten. Nur ca. 140 km. Die rund 1,5 Stunden Fahrzeit werden durch den Wunsch einer einzelnen Dame, doch noch zum Amor-Lux-Werksverkauf in Quimper zu fahren, um ca. 1 Stunde verlängert. Für die Nicht-Informierten: Es gibt hier Textiles aus der Bretagne! Seemanns-/frauklamotten und Ringelhemden. Sonja hat sich den Ort Ploumoguer für uns ausgesucht. Kennt Ihr lieben Verfolger des sporadischen Blogs nicht? Ich auch nicht, deshalb wird hier die Bildungslücke ein für allemal geschlossen. Ploumoguer ist eine Gemeinde mit 1.961 Einwohnern (Stand 1. Januar 2014) im Nordwesten der Bretagne im Département Finistére (ungefähr so viele, wie in der Drakestraße bis zur Hausnummer 215).

 

Die Gemeinde befindet sich nahe der Atlantikküste bei der Côte des Abers und der Mündung der Bucht von Brest (Rade de Brest) in den offenen Atlantik. Brest liegt 18 Kilometer südöstlich und Paris etwa 520 Kilometer östlich. Ihr seht, der Ort liegt relativ unzentral in Frankreich. Zur Verdeutlichung, was ich meine steht bei Wikipedia zur Infraktstruktur Folgendes: "Bei Brest enden die Europastraße 50 (Brest-Rennes) und Europastraße 60 (Brest-Nantes). Der Bahnhof von Brest ist Endpunkt des TGV Atlantique nach Paris sowie der Regionalbahnlinien in Richtung Rennes und Nantes. Nahe der Großstadt Brest befindet sich ein Regionalflughafen." Übersetzt heißt das: In Brest ist Schluss. 18 km dahinter liegt Ploumoguer. Schön. Andererseits heißt es auch, dass wir Euch ab jetzt mit jeder neuen Etappe näher kommen.

Unterkunft

Was ich vergessen hatte zu sagen: Wir sind nicht direkt in Ploumoguer untergekommen, sondern in einer angrenzenden Gemeinde, ca. 4 km vom HAUPTORT entfernt. Hier haben wir uns für drei Nächte einquartiert. Mal ein bißchen chillen; was sonst. Kleines Ferienhaus am Rande von Europa. Eine nette ältere Dame begrüßt uns (Haus Nr. 5 ist unser) und gibt uns einige Tipps für einige Ausflüge. Hier gibt es tatsächlich etwas zu unternehmen. Hier aber erst einmal ein paar Bilder unseres Domizils.

Angekommen regnet es erst einmal in Strömen. Doch am späteren Abend hört der Regen auf, und wir machen uns tatsächlich noch einmal kurz auf, sozusagen in unseren "Hinterhof". 300 m vom Haus entfernt liegt der örtliche Strand. Wir finden: Nicht ganz so schlecht.

Auf den Bildern (auch in den folgenden Tagen) ist immer wieder eine vermummte Frau zu sehen. Es ist Sonja, die etwas auf die Ohren bekommen hat. Etwas zuviel Wind an der Küste, so dass der Kopf samt Ohren saust...nur dass Ihr Euch nicht wundert.

Liebe Grüße Sonja Und uwe

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