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Letzte Station

amsterdam

So, nun ist es soweit: Die LETZTE Station unserer Reise und die 32. Unterkunft. Es fühlt sich komisch an, dass wir die Unterkunft nach Amsterdam nicht mehr raussuchen müssen und schon gut kennen. Egal, die letzten Tage wollen wir noch einmal genießen, zumal wir wieder BESUCH bekommen. Junge Leute sind bereit sich mehrere Tage am Stück mit den alten Herrschaften zu beschäftigen. Dett freut uns, wie der Berliner sagt.

 

Amsterdam! Nun erstmal noch ein paar Fakten. Die Hafenstadt ist die Hauptstadt und einwohnerstärkste Stadt der Niederlande. Die Gemeinde Amsterdam hat 838.338 Einwohner - also schon nicht ganz klein. Amsterdam liegt in der niederländischen Provint Nordholland, wo Amstel und Ij direkt hintereinander in das Ijsselmeer münden. Der Hafen der Stadt ist durch den Nordseekanal mit der Nordsee verbunden, wobei Amsterdam vor allem für die vielen Grachten weltberühmt ist. Es gibt unzählige Museen und andere Sehenswürdigkeiten. Weil wir wissen, wer uns besucht, wird das Programm radikal eingekürzt. Shoppen, Grachtenfahrt, ein Museum - aus. Mehr geht nicht an 3 Tagen.

unterkunft

Wir haben uns ein - für Amsterdamer Verhältnisse - großes Appartement genommen... mit dem Namenszusatz "Deluxe". Schnell stellt sich jedoch heraus, dass es sich wohl um ein Deluxe-Appartement aus der Sicht von Studenten und nicht von so zweien in die Jahre gekommenen Knöpfen handelt. Sonja ist mässig begeistert. Mangels Alternativen versuchen wir uns zu freuen und sagen uns: Den Jungs wird's gefallen. Was am Ende auch stimmt. Und auch wir freunden uns mit der chilligen Atmosphäre und der Tapete, die auf Pilzkonsum unseres Vermieters (wie man uns aus verlässlicher Quelle versichert) hinweist, an.

das ding mit dem parken

Wir waren nicht dumm und haben, aufgrund der bekannten Parkplatzproblematik in Amsterdam, in einem großen Parkhaus für 5 Tage einen Parkplatz reserviert. Nachdem wir alle Klamotten die Hühnerleiter hoch in unser Appartement geschleift haben  (3. Etage), fahren wir zum Parkhaus. Höhe passt und Platz gibt es reichlich, denn wir sind die Einzigen auf der uns zugewiesenen Etage. Wir wundern uns heftigst, denn hier kann jeder rein und raus; Tag und Nacht. Es gibt zwar am Eingang eine Kamera, aber sonst nirgends. Wir entscheiden spontan die Beteuerungen des Pförtners ("Alles safe") zu ignorieren und den Wagen wieder mitzunehmen. Keine Ahnung, wo wir den vollgeladenen Wagen jetzt parken können. Erstmal nach Hause und schauen. Meine gewiefte und mit allen Wassern gewaschene Co-Pilotin inspiziert bei Ankunft an unserer Wohnung die Parkautomaten der näheren Umgebung und entlockt ihnen eine nicht ganz unwichtige Information: ES GIBT LANGZEITTICKETS!!!! Für 24 Stunden. Der Preis pro Stunde im Randbezirk Amsterdams sinkt damit dramatisch. Von 3,50 € pro Stunde auf 1,125 € pro Stunde. Ein Geschenk sozusagen. Und als Bonbon: "Sonntag kost nix". Wir parken die nächsten Tage direkt vor der Tür, herrlich.

Von dem ganzen Scheiß haben wir erstmal die Nase voll. Es geht abends schnell zum Eckitaliener, mit Bier und Wein. Essen gibt es auch.

Am nächsten Tag sind wir komplett ANTRIEBSLOS. Muss wohl an der chilligen Studentenwohnung liegen. Wir kommen jedenfalls den ganzen Tag nicht aus unseren bunten Hosen und auch nicht aus der Wohnung. Schön war die Zeit....(die Älteren werden sich an den Song erinnern (Freddy Quinn)).

Gechillte Grüsse Uwe und Sonja

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