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Castellfollit, Besalú und Banyoles

Das Wetter klart auf und wir machen einen Ausflug in den Norden von Girona. Castelfollit, Besalú und Banyoles stehen auf dem Programm.

Castellfollit de la Roca

Castellfollit de la Roca ist eine katalanische Gemeinde in der Provinz Girona im Nordosten Spaniens mit 926 Einwohnern (Stand 1. Januar 2022). Der Ort liegt in der Comarca Garrotxa (Katalanisch hat fast so viele Xe, wie baskisch) auf einem mehr als 50 Meter hohen Felsmassiv aus Basaltgestein. Das ursprüngliche Erscheinungsbild eines typisch katalanischen Dorfes, dessen Häuser überwiegend aus vulkanischem Gestein aus der nahen Umgebung erbaut wurden, ist weitgehend erhalten geblieben. Besonders sehenswert ist der am äußeren Ende des Dorfes gelegene Aussichtspunkt – Mirador –, der einen tollen Ausblick auf die vulkanischen Felsformationen der Region Garrotxa bietet.

Es gibt eine nette Pizzeria (Basàltica Pizzeria, Carrer de l'Esglesia,, 17, 17856 Castellfollit de la Roca,  Tel. +34680306496. Es gibt leider keine Website) in der Altstadt, die direkt an der Felskante liegt und ebenfalls einen tollen Ausblick bietet. Leider hatten wir nicht reserviert und das Lokal war ausgebucht.

 

Es lohnt sich außerdem den Rundweg unterhalb des Dorfes zu gehen. Tolle Sicht auf die Felsformation. Der Rundgang dauert ca. 30 Minuten (mit Ab- bzw. Aufstieg).

 

Sehr nett war auch der Crepes-Imbisswagen in der Altstadt (auf dem Weg zum Mirador), der seine besten Zeiten offensichtlich schon hinter sich hatte. Der Wagen empfing uns mit lauter Popmusik und guter Stimmung, was ein schöner Kontrast zu den alten Gemäuern war.

 

Man braucht nicht lange, um diesen Ort zu erkunden, aber er ist dennoch einen kleinen Umweg wert.

 

PS: Auf den Bildern ist gut zu erkennen, wie stark der Fluss durch die Regenfälle der letzten Tage angeschwollen ist.


Besalú

Nach unserem ersten Stopp, haben wir zunächst versucht noch Olot zu besuchen. Wir haben uns aufgrund der fortgeschrittenen Zeit entschieden, direkt nach Besalú zu fahren und uns die Altstadt anzuschauen. Über die alte Römerbrücke bin ich schon mehrer Male (auch zusammen mit Marek und Eckhard) gefahren. Für einen Abstecher in die Altstadt hat es bisher nicht gereicht, aber heute.

Besalú ist eine mittelalterliche Kleinstadt in der Provinz Girona in der Autonomen Region Katalonien. Besalú ist die Hauptstadt der Comarca Garrotxa. Der Ort ist seit 1966 als Kulturgut (Bien de Interés Cultural) in der Kategorie Conjunto histórico-artístico anerkannt.

Besalú liegt auf einer felsigen Anhöhe auf dem Nordufer des Río Fluvià am Fuße der spanischen Pyrenäen etwa 33 Kilometer (Fahrtstrecke) nordwestlich von Girona.

 

Die ehemalige Hauptstadt der gleichnamigen Grafschaft stellt eine mittelalterlich-historisch künstlerische Gesamtheit dar – eine der besterhaltenen in ganz Katalonien. Der Ortskern steht unter Denkmalschutz. Bekannte Bauwerke sind die Kirche Sant Vicenç aus dem 10. Jahrhundert, die Klosterkirche Sant Pere de Besalú und die Kirche des Hospital de Sant Julià, beide aus dem 12. Jahrhundert, sowie das romanische Wohnhaus Casa de Cornellà. Aus dem 13. bis 14. Jahrhundert stammt das bedeutende gotische Wohnhaus der Curia Reil. Die Mikwe im Komplex der Synagoge ist das einzig erhaltene jüdische Ritualbad auf der iberischen Halbinsel. Besonders markant ist die im 14. Jahrhundert erbaute Brücke von Besalú, die 105 Meter lange, durch Türme gesicherte Pont Vell (‚Alte Brücke‘) über den Río Fluvià.

 

Der Ort lohnt aus unserer Sicht ebenfalls einen Abstecher, wobei das im Sommer eröffnete Restaurant Hopsters Carrer del Canó, 7, 17850 Besalú (keine Website, www.instagram.com/hopstersrestaurant/ ) ein toller Ort für eine Pause ist. Toller Kaffee (hallo Eckhard) und leckerer Kuchen.

 


Banyoles

Bevor wir zurück nach Girona fahren, beschließen wir noch einen kurzen Abstecher nach Banyoles zu machen. Wir ersparen uns die Stadt selbst und machen einen kurzen Spaziergang am See (mit den schönen Anlegern), der mit den Bergen im Hintergund eine wirklich schöne Kulisse bietet. Kleiner Spaziergang, wenn man in der Nähe ist, lohnt sich immer.

Ein toller Tag und am Ende bekommt der Bus auch noch einen tollen Stellplatz. ;o)

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