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Barcelona - MACBA - Bahn und Tofu

Und  wieder geht es auf Tour. Dieses Mal mit der Eisenbahn, direkt nach Bareclona-Sants. Der Zug fährt regelmäßig und man sollte vorab im www Tickets und eine Reservierung buchen, da der Zug auch mal voll sein kann. Die schnellste Verbindung dauert ohne einen Zwischenstopp ca. 39 Minuten. Da der Verkehr in Barcelona ziemlich trubelig ist und es zudem etliche Baustellen gibt, empfehlen wir, das eigene Auto zu Hause zu lassen.

Wir lassen heute alle sonstigen Highlights der Stadt aus, da wir diese vor einigen Jahren bereits besucht haben. Auch die Rambla, die Haupteinkaufsstraße,  fanden wir nicht besonders toll. Heute ist moderne Kunst angesagt. Wir gehen ins MACBA. Tickets haben wir, wie meistens, zuvor online geordert (www.macba.cat/en/).

 

Als wir in Barcelona-Sants ankommen sind wir vom Trubel und der Geschäftigkeit  ein wenig überfordert. Zudem wird der Bahnhof bzw. der Vorplatz gerade umgebaut - Berlin lässt grüßen. Wir entschließen uns nicht, wie eigentlich geplant, den Regionalzug zum Museum zu nehmen, sondern steigen ins Taxi.

 

Der Taxifahrer erklärt uns, dass man schon vor Monaten den Platz vor dem Bahnhof aufgerissen hätte, seitdem aber nichts passiert sei, die Taxen jetzt keine Stellplätze mehr hätten und es zur Zeit um den Bahnhof nur noch Chaos gäbe.  Er bestätigt zudem, dass der Verkehr in Barcelona nicht dazu einlädt mit dem eigenen Auto in die Stadt zu fahren. Zwanzig Minuten später und 20 € leichter sind wir am Museum.

 

Und wir stellen fest: Der Platz einschließlich des Eingangsbereiches des Museums ist ein Skatertreffpunkt. Schön zu beobachten, welche Stunts die Skater veranstalten und wie sehr sie darauf bedacht sind zu posen. Kameras ohne Ende, jetzt move wird gefilmt und direkt hochgeladen. Spannend.


Platz vor dem MACBA


IM Museum

Wir sehen eine Ausstellung von Carlos Motta, einem in Kolumbien geborenen und in New York lebenden Künstler. Motta arbeitet interdisziplinär in den Bereichen Film, Fotografie und Skulptur. Er beschäftigt sich mit gesellschaftskritischen Themen, wie der Kolonialisierung, den Umgang mit den Indigen sowie der (zwiepältigen) Rolle der Kirche, alles Themen die ihre Aktualität leioder verloren haben.

 

Darüber hinaus stellt das Museum noch weitere gesellschaftskritische Werke, u. a. zu Themen wie Rolle der Frau in der Gesellschaft, Umgang der Gesellschaft und der Kirche mit Sexualität, Umweltzerstörung etc. moderner Künstler aus.

Nach drei Stunden kann ich nichts mehr aufnehmen und schaue mir noch ein wenig die Skater an, bis einige Zeit später auch Sonja aus der Ausstellung kommt.

 

An dieser Stelle nur ein paar Eindrücke der Ausstellung. Insgesamt lohnt sich das Museum aus unserer Sicht. Dafür dann einen halben Tag einplanen.


Als wir am Nachmittag aus dem Museum kommen geht es direkt in ein kleines Kaffee in der nächsten Seitenstraße. Etwas versteckt, aber sehr nett. Departure Coffee Co., Carrer de la Verge, 2-16, Ciutat Vella, 08001 Barcelona.

Wir haben noch etwas Zeit bis zur Rückfahrt nach Girona und spazieren ein wenig durch Barcelona. Uns zieht es in einen skurrilen, auf den wir zufällig stoßen. Fantasik, so heißt der Laden. Hier mal einige Bilder. Erklärt sich dann von selbst. Ansonsten auf deren Website schauen: www.fantastik.es

Zurück in Girona, geht es noch schnell in ein Restaurant names Tofu. Trotz der eigentlich guten Bewertungen können wir von dem Restaurant nur abraten. Ein vollgepackter Tag mit vielen Eindrücken geht zu Ende.

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