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Cartagena

Das Wetter an der Küste soll besser sein als im Hinterland von Murcia und nach zwei eher ruhigen Tagen sind wir wieder bereit Neues aufzunehmen. Wir fahren nach Süden an die Küste: Cartagena steht heute auf dem Plan.

 

Cartagena [kaɾtaˈxena] ist eine Stadt mit Seehafen im Südosten Spaniens. Sie hat 216.961 Einwohner (Stand: 1. Januar 2022) und ist damit die zweitgrößte Stadt der Region Murcia. Cartagena liegt an einer tiefen Bucht an der Costa Cálida („Warme Küste“). Sie ist einer der bedeutendsten Handelshäfen Spaniens und die größte Marinebasis am Mittelmeer. Die Stadt ist Sitz des Parlaments der Region Murcia sowie Bischofssitz.

Cartagena besitzt eine Stadtmauer und Schutzanlagen um den Hafen. Zwei auf Felshöhen gelegene Forts, Las Galeras und San Julian, bewachen die Stadt. 70 m über dem Hafen liegt die Burg Castillo de la Concepción aus dem 11. Jahrhundert. Die Burganlage wurde später mit einer 1000 Meter langen Befestigungsmauer erweitert; die nicht freistehende Mauer ist zugleich ein Abfangungsbauwerk für die Anhöhe La Concepción.
Ebenfalls oberhalb des Hafens und östlich von La Concepción liegt die 250 Meter lange Wehranlage Castillo de los Moros, die in der Zeit von 1773 bis 1778 errichtet wurde, und zur taktischen Ergänzung des Verteidigungssystems von Cartagena diente.
Vom Hafen aus kann man den bepflanzten Platz der Heroes de Cavite mit dem Monumento de los Heroes de Cavite besuchen, das an die Toten des Spanisch-Amerikanischen Krieges erinnert.
Auf der Plaza del Ayuntamiento sind die Überreste der im spanischen Bürgerkrieg zerstörten Kathedrale Santa Maria la Vieja sowie eines römischen Amphitheaters zu besichtigen. 1987 wurde in Cartagena ein im 1. Jahrhundert n. Chr. erbautes römisches Theater entdeckt, das seit Juli 2008 öffentlich zugänglich ist.

In der Calle Mayor befinden sich Jugendstilhäuser aus der Zeit um 1914.

Wir finden am Hafen schnell einen Parkplatz. Die Stadt lässt sich gut zu Fuß erkunden und wir fangen mit der Altsadt an. Was fällt auf? Wie in vielen spanischen Städten gibt es viele Kirchen, Kathedralen und "religiöse Graffitis".

Es gibt viele tolle Häuser in der Altstadt, doch bei genauerem Hinsehen fällt auf, dass häufig nur noch die Fassade steht. Es wird viel renoviert und restauriert, aber es gibt auch einige Baustellen auf denen offentsichtlich nichts passiert.

Hier noch ein paar weitere Eindrücke aus der Altstadt und dem Hafen.

Hafen von Cartagena

Nach der Altstadt hieven wir uns noch zur Burg Castillo de la Concepción hinauf. Wir haben einen tollen Blick über die Stadt und auf den Hafen. Da wir nach 17 Uhr oben ankommen ist der Eintritt zum Museum frei. Das Museum ist klein, aber ganz schön. Lustig sind die vielen Pfauen, die hier oben auf dem Berg frei rumlaufen.

Schnellen Schrittes laufen wir gegen 18 Uhr noch zu einem kleinen Kunstmuseum (MURAM), dass wir hier in Cartagena noch gerne sehen wollen. Es stellt moderne Kunst von regionalen Künstlern aus. Nebenbei bemerkt: Dali gehört auch dazu. Wir erreichen das Museum noch rechtszeitig, und da es wirklich klein ist müssen wir im Museum auch nicht hetzen. Ein kleines Highlight am Ende eines vollen Tages. Nach dem Museum geht es noch zum Essen: Wie soll es sein italienisch. Ins La Mafia (https://lamafia.es/cartagena/). Echte Empfehlung. Ein schöner Tag.

Ganz liebe Grüße aus dem Süden, wir

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