· 

Malaga + Picasso

Long time no see.

Wir machen von Antequera einen Ausflug an die Küste, nach Malaga. Und, weil es die Geburtsstadt von Picasso ist, gehen wir ins Museum. Karten haben wir, wie immer, vorher online besorgt. Danach wollen wir noch durch die Altstadt und den Hafen schlendern, ohne das wir dabei besondere Ziele hätten.

 

Die Fahrt nach Malaga dauert ca. 1 h. Auf dem Hinweg fahren wir über Land durch die Berge, was den Magen von Sonja etwas strapziert. Auf dem Rückweg geht es über die mautpflichtige Autobahn zurück nach Antequera.

 

An dieser Stelle, vielen Dank noch einmal an Eckhard und Beate. Bip & Go haben wir heute das erste Mal in Spanien gebraucht. Funktioniert problemlos. Sehr, sehr toll.

 

Für alle die Bip&Go nicht kennen, hier der Link: https://www.bipandgo.com/de/.

Elkektronische Maut für Frankreich, Spanien, Protugal und Italien.

Malaga

Málaga ist die zweitgrößte Stadt in Andalusien und die sechstgrößte Stadt Spaniens (c.a 560.000 Einwohner. Die Hauptstadt der Provinz Málaga besitzt einen der größten spanischen Flughäfen, einen Handelshafen und eine Universität. Wegen ihres Klimas ist sie eines der wichtigsten Urlaubsziele der Iberischen Halbinsel.

Museo Picasso Málaga

Das Museum war ein ausdrücklicher Wunsch von Pablo Picasso: Sein Werk sollte auch in seiner Heimatstadt zu sehen sein.
Das Picasso-Museum Málaga befindet sich im Buenavista-Palast, einem typischen Zivil-gebäude der Renaissance in Andalusien. Die ständige Ausstellung umfasst eine Auswahl an Werken aus der Privatsammlung zweier Familienangehöriger, Christine Ruiz-Picasso und Bernard Ruiz-Picasso. Die über 200 Werke der Sammlung zeigen die unterschiedlichen Stile, Materialien und Techniken, derer sich der geniale Künstler bediente. Darüber hinaus werden mit Picasso in Zusammenhang stehende Sonderausstellungen, didaktische und kulturelle Aktivitäten veranstaltet.

 

Nach dem wir den Bus in einer Tiefgarage (Höhe 2,50 m, top) untergebracht haben, gehen wir direkt zur Auststellung. Wir haben Tickets für 14:00 Uhr. Angekommen geht es, ohne größeres Warten ins Museum.

 

Wir beginnen in  der unteren Etage und "arbeiten"  uns in den nächsten ca. 2 Stunden in die obere Etage und zu einer kleinen, aber schönen Sonderausstellung von William Kentridge durch.

 

Die Ausstellung gibt einen wirklich schönen Einblick in das Leben und die Arbeiten von Picasso. Gleichzeitig ist die Ausstellung nicht zu groß, so dass man am Ende nicht komplett erschlagen und ermattet ist. Ein wirklich schöner Auftakt in Malaga. Wer Picasso mag, für den lohnt sich der Besuch auf jeden Fall. Anbei ein paar Eindrücke.

William Kentridge

More Sweetly Play the Dance des südafrikanischen Künstlers William Kentridge (geboren 1955 in Johannesburg) ist eine spektakuläre Videoinstallation von fast vierzig Metern Länge. Sie zeigt eine unendliche Prozession von sich bewegenden Figuren, ein Mittel, das der Künstler immer wieder einsetzt, um die Individualität jedes Menschen, die Bedeutung des Körpers und die Kraft des Tanzes, den Tod abzuwehren, zu betonen. Dieses Kunstwerk, das aus der Sammlung der Fundación Sorigué stammt, wird im Museo Picasso Málaga als Gaststück gezeigt.

Ich fand die Videoinstallation eine schöne Abwechselung und gleichzteitig ziemlich beeindruckend.

Im Anschluss an den Museumsbesuch gibt es, direkt zwei Häuser weiter, einen kleinen Imbiss in einem netten Teehaus (https://www.la-teteria.com/en/), einschließlich Kuchen, in der Altstadt. Von dort aus schlendern wir kreuz und quer durch die Altstadt. Nach so vielen spanischen Städten, die wir in den letzten Tagen gesehen haben, scheint es so, als hätten wir einen kleinen Altstadt Overflow. Es gibt ein paar schöne Straßen, imposante historische Gebäude und Kathedralen, aber nichts packt uns so richtig. Am Ende werde ich doch noch bei EAT SLEEP CYCLE fündig. Ich stocke meine Gelvorräte für die nächsten Wochen auf. Das in der Hoffnung, dass mein Rücken nicht immer wieder zuckt. Das Alter ist ein Idiot.

 

Die Straßen und der Hafen sind schon - sehr früh in der Saison - stark von Touristen besucht und wir möchten uns nicht ausmalen, wie voll und heiß die Stadt in den Sommermonaten ist. Nach einem kleinen Drink vor der Kathedrale geht es zum Abendessen in ein veganes Restaurant. Wahrscheinlich das einzige der Stadt (https://www.meetvegano.es/menu-in-english/): klein, lauschig und eine schöne Abwechselung. Wobei La Mafia, hat unser Herz erobert. ;o)

 

Nach einen kurzen Spaziergang, entlang der modernen Hafenanlagen, geht es durch die Nacht zurück nach Antequera. In Antequera drehen wir einige Runden durch die Altstadt bis wir einen geeigneten Platz für unseren Bus finden. Wir beschließen den nächsten Tag im Haus zu chillen.

Liebe Grüße Uwe

Kommentar schreiben

Kommentare: 0