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Wir ziehen weiter: Fuente-Tójar

Wir haben den ganzen gestrigen Tag in unserem Appartment damit verbracht eine Unterkunft für die Zeit um Ostern herum zu finden, was wirklich schwierig war. Jetzt steht fest: Nach Cordoba zieht es uns in die Nähe von Lissabon. Genauer gesagt, nördlich von Lissabon. Dort haben wir für 10 Tage ein kleines Haus mit hübschem Garten. Wir werden zu gegebener Zeit davon berichten. Also, den Blog schön weiter verfolgen.

 

Heute ist mal wieder eine örtliche Veränderung angesagt. Wir ziehen Richtung Cordoba. Der Plan war in Cordoba ein kleines Haus in der Altstadt beziehen. Da das "gewünschte" Haus aber erst ab dem 07.04. verfügbar war, mussten wir einige Tage überbrücken. Deshalb Fuente-Tójar.

 

Anmerkung: Das Haus haben wir mittlerweile abgesagt, weil wir aktuell nicht mehr mit dem Bulli in eine spanische Altstadt fahren wollen, um den Bulli komplett zu entladen. Jedenfalls nicht für 3 Tage.

 

Wikipedia sagt zu Fuente-Tójar:

Fuente-Tójar ist eine Gemeinde mit 681 Einwohnern (Stand: 2024) in der Provinz Córdoba in Andalusien. Sie liegt in der Comarca Subbética. Die Gemeinde grenzt an Alcaudete (Provinz Jaén) und Priego de Córdoba. Es gibt in der Gemeinde einige iberische Funde, die die prärömische Bedeutung des Ortes hinweisen. Andere Funde reichen bis zum Ende Neolithikums und dem Anfang der Bronzezeit zurück. Auch aus der Römerzeit gibt es Funde.

 

Das klingt nach nicht sehr viel. Ist es auch nicht. Es gibt eine kleine Bar, einen Bäcker - den wir noch nicht gefunden haben - einen kleinen Einkaufsladen und ein HOTEL mit drei Zimmern. Und hier steigen wir für die nächsten drei Nächte ab.

 

Sonja hat das Hotel rausgesucht. Es ist ein altes und wirklich kleines Herrenhaus mit einem kleinen Garten im Hinterhof. Das Hotel wird von einem irischen Pärchen betrieben. Er kocht - bei Bedarf -, und der ist bei uns vorhanden und sie macht alles andere. Dazu gibt es noch zwei sehr liebe Hunde - Namen fallen mir gerade nicht ein.

 

Anne erklärt uns, dass wir in der Zeit unseres Aufenthaltes die einzigen Gäste sind, schön. Glyn (Schneider), wird für uns jeden Abend vegetarisch kochen. Früher hat Glyn auf Sterneniveau in England gekocht, bis ein Industrieller aus Irland ihn, mit samt Frau (Anne) und Küche für die nächsten 15 Jahre als Privatkoch engagiert hat. Das Leben schreibt tolle Geschichten.

 

In dieser tollen und bergigen Landschaft, die von riesigen Olivenhainen geprägt ist, ein echtes Juwel. Als ich diesen Blog schreibe sind wir den zweiten Tag im Hotel und es fühlt sich alles sehr, sehr gut an. Die Herzlichkeit von Anne, mit der wir uns lange über Gott und die Welt unterhalten und die Kochkünste von Glyn, machen das Hotel zu einem wirklich sehr besonderen und wundervollen Ort.

 

www.casadanzantes.es

 

Echte Empfehlung, allerdings nicht so leicht zu erreichen. Wenn ihr bucht, dann möglichst das Doppelzimmer mit dem innenliegenden Bad. ;0) haben wir auch.

 

So jetzt ein paar Impressionen von der Landschaft. Und im Anschluss vom Hotel.

 

Ach so (1), in einem kleinen - nicht zu empfehlenden Mandelmuseum - kaufen wir, im zu empfehlenden Shop, noch ein paar Säcke Mandeln. Toll.

Ach so (2), trotz größter Bemühungen den Bus an den Straßenrand zu stellen, kommt die Müllabfuhr am späten Abend mit ihrem LKW nicht vorbei und ich muss - 2 Gläser leckeren Rotweins intus - den Bus einmal um den Block fahren. Die Müllwerkerin ist allerdings komplett tiefenentspannt, lächelt und grüßt sehr freundlich. So geht's auch.

 

 

Nachtrag zum Dinner: Salat aus wildem Spargel und Knoblauch, Pilzrisotto und Schokomousse. Cool.

Wie  versprochen jetzt die Bilder vom Hotel...

Gechillte Grüße

Uwe und Sonja

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