Portugal - Wir kommen

Nach etwas mehr als einem Monat in Spanien, in dem wir viel erlebt haben, zieht es uns heute auf direktem Weg nach Portugal. Nach langer Überlegung werden wir Ostern in der Nähe von Lissabon verbringen. In dem kleinen Dorf Azóia, am westlichsten Punkt Kontinentaleuropas, haben wir ein kleines Haus mit einem verwunschenen Garten gebucht. Mal schauen, ob sich alles bewahrheitet.

Wir frühstücken, packen den Wagen, der direkt vor dem Hotel steht und fahren los. Knapp 600 km stehen heute an. Es fängt zwischendurch ein wenig an zu regnen, für einen Transfertag in Ordnung. Bis zur Grenze ist es eine weite und platte Landschaft, geprägt vom Weinanbau. Die Straßen sind oftmals über Kilometer schnurgerade, eine Weite, die man in Europa nur selten antrifft.

Ein gechillter Storch kreuzt die Autobahn und fliegt entspannt über unsere Köpfe hinweg. Sehr lustig.

Kurz vor Lissabon fängt es an wie aus Eimern zu regnen. Die Mitstreiter auf der Autobahn fahren langsam, die Warnblinkanlagen werden eingeschalten, denn auf der Autobahn steht das Wasser. Bemerkenswert daran, es ist ein Hang und wir fahren bergauf.

Auf der gegenüberliegenden Straßenseite gab es den ersten Unfall. Die Autos haben sich bergab gedreht. Oh Mann. Nach 10 min. ist der Spuk vorbei. Wir kaufen noch schnell für die nächsten Tage ein und fahren auf die Stadtautobahn in Lissabon. Wahrscheinlich liegt es daran, dass wir Richtung Estoril fahren (ehemalige Formel 1 Strecke), aber jetzt wird hier doch sehr, sehr schnell gefahren und auch überholt. Egal, ob PKW oder LKW.

Wir schaffen es pünktlich am Haus zu sein, wo uns José, der Verwalter freundlich empfängt. Die Sonne scheint. Das Haus samt Garten gefällt uns auf den ersten Blick. Wir freuen uns auf die kommenden Tage und wollen es etwas ruhiger angehen lassen, ggf. mal nach Lissabon oder Sintra fahren und vor allem aber unsere Wäsche waschen und etwas mehr chillen.

Abends kochen wir noch schnell eine Kleinigkeit und fallen ins Bett.

Ein paar erste Eindrücke von Haus und Garten...

Boa noite und lasst es euch gut gehen.

Uwe und Sonja