Die Sonne scheint! Und draußen ist es, bis auf einen kurzen Einsatz eines Trennschleifers in der Nachbarschaft, ruhig. Wir genießen es ausgiebig, Yoga machen zu können und draußen zu frühstücken. Danach machen wir die Bikes für die ersten Ausritte auf der Ile de Ré fertig. Dieses Mal getrennt. Ich fahre an die Nordspitze und Sonja fährt mit ihrem Rad Richtung Südstrand.
Gegen 13 Uhr starte ich meine kleine Tour. Heute stehen ca. 55 km auf dem Kalender, bei ca. 100 Hm, also extrem flach. Was besonders ist auf der Ile de Ré: Fast alle Landstraßen sind für Radfahrer gesperrt! Dafür gibt es unfassbar viele Radwege, quer über die Insel. Allerdings braucht es diese vielen Radwege auch, denn es gibt unglaublich viele Radfahrer auf der Insel. Ich bin schon in vielen Radfahrerhotspots unterwegs gewesen, aber diese Dichte an Radfahrern habe ich noch nie gesehen. Auf meiner heutigen Tour waren es sicher mehrere tausend. Fahrräder sind definitiv das bevorzugte Fortbewegungsmittel auf der Insel. 95% der Radfahrer sind "Genussradfahrer", was bedeutet, dass, wenn man durchgängig schnell fahren möchte, es die falsche Gegend ist. Und dennoch, macht es wirklich Freude, hier quer über die Insel zu fahren und die Landschaft zu genießen. Es geht entlang der Küste, durch Wälder und vor allem durch die berühmte Salinenlandschaft. Nicht zu vergessen, die vielen kleinen und hübsch anzusehenden Orte mit ihren Märkten und Kunstgalerien. Es gibt hier viel zu sehen. Und, da man auf keine Autos achten muß, ist es zudem Entspannung pur.
Sonja fährt auf ihrer Tour rd. 20 km nach Süden. Am Strand waren es ihr heute doch etwas zuviele Besucher, weshalb sie ihre Rundtour forsetzt und wir fast zeitgleich wieder im Haus eintreffen.
Kleines Problem während meiner Tour: Die Schaltung springt, was nervt. Deshalb gibt es nach der Tour noch einen spontanen Mechanikereinsatz. Ich tausche die Kassette am Rad und stelle die Schaltung neu ein. Auf dem Kunstrasen der Terrasse lässt sich das gut machen. ;o)
Sonja, in der Zwischenzeit auch von ihrer Tour zurückgekommen, nimmt, nach dem Kaffee im Anschluss ihrer Tour, lieber einen kleinen Napp. Fühlt sich hier an wie Urlaub.
Lasst es euch ebenfalls gut gehen, liebe Grüße
Uwe und Sonja
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